Gansbratentour im November 2018

Eine Portion Gansbraten auf einem Teller
Eine Portion Gans will verspeist werden

Langsam wird es eine Tradition, unsere Gansbratentour im November.

Seit einigen Jahren fahren wir an einem Sonntag im November eine Mountainbiketour rund um Beratzhausen. Immer fahren wir eine andere Runde – ich staune selbst, dass das noch möglich ist – und immer kehren wir in der Hammermühle ein, wo eine gebratene Gans auf uns wartet.

Aber angefangen hat alles in Nürnberg. Mein Freund Peter hat mich 2010 eingeladen an seiner Gänsbratentour beim DAV mitzufahren. Die Idee hinter dieser Wintertour hat mir gut gefallen und seit 2014 gibt es nun den Regensburger Ableger dazu.

Der Tourverlauf der Gansbratentour 2018

Am Beratzhausener Bahnhof ist es am Sonntagmorgen um 8:20 trüb und etwas frisch. Der Nebel wird sich den ganzen Tag nicht verziehen und auch die Temperatur wird recht stabil bei 4°C bleiben. Es könnte schlimmer sein.

Wir fahren auf der Höhe über dem Laabertal auf Wegen und etlichen Trails bis zum Ametshof und wechseln dann auf die andere Talseite und hinauf zum Uttenhof.

wartende Mountainbiker
irgendwas scheint unklar zu sein

Durch den (ebenen) „Tauchergrund“ queren wir nach Mausheim hinüber und kommen auf einen von einer früheren Ganstour bekanntem alten Hohlweg im Heiligenholz. Offensichtlich soll er wieder in Betrieb genommen werden, der Beginn ist aufgeschottert und im weiteren Verlauf liegen grobe Brocken im ehemals laubigen Grund. Das ist wirklich extrem schade.

Eine kurze 15% Steigung bringt uns zu einer Waldwegkreuzung unterhalb des Emerberggipfels, hier ist unser höchster Punkt und wir nutzen die Gelegenheit zu einer kleinen Pause. Ich liebe Laubwälder und auf unserem Weg hinunter nach Haderlsdorf bin ich hier genau richtig. Es liegt so viel frisch gefallenes Laub, dass ich mich konzentrieren muss, um am Trail zu bleiben.

Biker fahren mit MTB über Laubwege im Wald
im Laub fahren ist doch das schönste

Kaum im Ort geht es gleich wieder hoch auf den Schloßberg zur Ruine Ehrenfels. Nach der kurzen Besichtigung fahren wir immer noch sehr schön auf Laub zum „Gansgraben“ ab, wie treffend. Ein kurzer und knackiger Anstieg führt uns an der Flanke des „Kobel“ hoch und gleich wieder hinab und weiter zur „Goldenen Haube“. Weshalb diese geologische Besonderheit diesen Namen bekommen hat, erschließt sich uns nicht.

geologische Besonderheit "Goldene Haube"
Die „Goldene Haube“

Wir kommen über die Felder nach Oberndorf und nähern uns langsam dem Ende. Noch ein paar halb vergessene Forstwege oberhalb des Kesseltals, noch ein paar Schlenker auf einfachen und von Rädern unberührten Wegen. Nach einem letzten Feldweg führt uns ein letzter schneller Trail direkt an die Wirtshaustüre.

Punktlandung.

das Bier steht am Tisch, die drei Biker freuen sich
Wir freuen uns auf ein Bier
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